Auch zum Franken legte der Euro im Velauf des Vormittags zu und kostet derzeit 1,0771 Franken. Der US-Dollar geht derweil weing verändert bei 0,9055 Franken um.

Auslöser der jüngsten Euro-Gewinne ist der auf breiter Front abwertende US-Dollar. Fachleute nennen mehrere Gründe für die Dollarschwäche, darunter die fallenden Kapitalmarktzinsen in den USA, den politischen Streit über neue Corona-Hilfen in den Vereinigten Staaten sowie die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China. Der Euro profitiert seinerseits von der Aussicht auf ein stärkeres fiskalisches Zusammenwachsen Europas.

Impulse durch Konjunkturdaten stehen am Dienstag nur wenige an. Nennenswert sind allenfalls Zahlen vom US-Immobilienmarkt, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Ansonsten bleibt es datenseitig weitgehend ruhig. Allerdings äussern sich einige ranghohe Notenbanker, darunter der Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos.

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(AWP)