Auch gegenüber dem Schweizer Franken behauptete sich der Euro im Vormittagsverlauf weiter gut und notiert derzeit leicht stärker auf 1,0716 nach 1,0710 Franken am frühen Freitagmorgen. Der US-Doller wird derweil zu 0,9151 Franken umgesetzt.

Der Euro hat in den vergangenen Tagen unter Druck gestanden. Belastet wurde er vor allem durch die sich zuspitzende Corona-Situation in vielen europäischen Ländern. Die trübe Stimmung an den Aktienmärkten stützte den Dollar, der unter Anlegern als sichere Alternative angesehen wird. Am Freitag gab der Dollar etwas nach, was den Euro entlastete.

Erholen konnte sich auch das britische Pfund, das in den vergangenen Tagen noch stärker als der Euro an Boden verloren hatte. Ausschlaggebend waren die feststeckenden Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union über ein Handelsabkommen. An diesem Freitag will sich der britische Premier Boris Johnson äussern. Eigentlich hatte er angekündigt, die Verhandlungen abzubrechen, falls bis Mitte Oktober keine Einigung erzielt worden sei.

Vor dem Wochenende stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm. In der Eurozone werden Verbraucherpreisdaten erwartet. In den USA sind Daten vom Einzelhandel und zur Konsumstimmung von Interesse. Ausserdem werden Produktionszahlen aus der Industrie veröffentlicht.

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(AWP)