Gegenüber dem Franken hat sich der Euro auf 1,0650 von 1,0661 am Morgen etwas abgeschwächt, er notiert damit aber wieder etwa im gleichen Bereich wie am Vorabend. Der US-Dollar steht bei 0,9183 praktisch stabil.

Im Euroraum entscheidet die EZB über ihre geldpolitische Ausrichtung. Die Zentralbank steht vor der kniffligen Aufgabe, zunehmende Inflationsängste zu dämpfen und zugleich an ihrem grosszügigen Kurs festzuhalten. Im Gegensatz zu einer Reihe anderer Zentralbanken zeigt die EZB bisher keine Neigung, ihre Geldpolitik weniger expansiv auszurichten. Über die Zukunft ihres Anleihekaufprogramms Pepp will die Notenbank erst im Dezember entscheiden.

Erste Verbraucherpreisdaten aus einzelnen Bundesländern deuten auf einen erneuten Anstieg der Inflationsrate in Deutschland hin. Die Jahresrate dürfte im Oktober deutlich über vier Prozent liegen. Die Zahlen für das ganze Land werden um 14.00 Uhr veröffentlicht. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im Oktober saisonbereinigt stärker gefallen als erwartet.

Im weiteren Handelsverlauf stehen auch Daten der EU-Kommission zur Wirtschaftsstimmung auf dem Programm. In den USA wird zudem die erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal erwartet. Zudem könnten auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe den Markt bewegen.

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(AWP)