Auch gegenüber dem Franken hat der Euro klar angezogen. Er wird am Abend zu 1,1051 gehandelt, nach 1,1026 am Mittag. Der US-Dollar kostet mit 0,9228 ebenfalls etwas mehr als noch im frühen Geschäft mit 0,9200.

Der Euro profitiert derzeit von einer Schwäche des US-Dollar. Wurde die amerikanische Währung am Dienstag durch Inflationszahlen aus den USA belastet, kam am Mittwoch die zumeist gute Aktienmarktstimmung hinzu. Der US-Börsenindex Dow Jones legte weiter zu und erreichte ein weiteres Rekordhoch. Der Dollar geriet unter Druck, da er von Anlegern als eine Art Reservewährung betrachtet wird. Er profitiert daher meist von Unsicherheit, während Zuversicht den Dollar oft belastet.

Der Konjunkturbericht der US-Notenbank bewegte den Eurokurs am Abend nicht stärker. Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich laut der Fed zuletzt beschleunigt. Die Wirtschaft sei im Zeitraum von Ende Februar bis Anfang April mit einem moderatem Tempo gewachsen, hiess es im am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book).

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(AWP)