Auch zum Schweizer Franken legt der Euro seit Mittwoch weiter zu. Der Kurs rückte bis am frühen Nachmittag auf 1,0829 Franken vor, nachdem er vor rund 24 Stunden die Schwelle von 1,08 zurückgewinnen konnte. Demgegenüber geht der Dollar mit 0,8974 Franken etwas tiefer um als noch am Vortag.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung des Euro zum Dollar. In der Eurozone wurden zunächst keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA stehen am Nachmittag eine Reihe von Daten an. Besonders beachtet werden dürften die wöchentlich anstehenden Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und der Frühindikator für die Region Philadelphia. Zuletzt hatte sich der Indikator für die Region New York deutlich verbessert.

Im Verlauf der Woche hatte eine Dollar-Stärke den Euro unter Druck gesetzt. Mehrfach waren US-Konjunkturdaten überraschend positiv ausgefallen, was auf eine robuste Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft hindeutet.

Auch die Vertreter der US-Notenbank Fed zeigten sich zuversichtlicher mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung. Zuletzt wurden die Kurse am Devisenmarkt ausserdem stark durch die Entwicklung der Renditen für US-Staatsanleihen gestützt. Steigende Renditen für Staatsanleihen locken Kapital in die USA, was den Kurs des Dollar stützt.

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(AWP)