Bei einem Stand von 1,0952 Franken zeigt sich das Euro/Franken-Paar ebenfalls kaum verändert und auch der US-Dollar verharrt bei einem Stand von 0,8978 Franken auf seinem jüngsten Niveau.

Enttäuschende Konjunkturdaten kamen am Morgen aus Frankreich. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone schrumpfte im ersten Quartal überraschend um 0,1 Prozent und rutschte damit in eine Rezession.

Aussagen der EZB-Direktorin Isabel Schnabel bewegen am Morgen den Euro kaum. Laut einem Medienbericht hat sich Schnabel zuversichtlich mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung gezeigt. Allerdings sei es noch zu früh, die geldpolitische Unterstützung einzuschränken.

Im Tagesverlauf dürften Konjunkturdaten für mehr Bewegung am Devisenmarkt sorgen. Am Vormittag stehen Daten zur Unternehmensstimmung in der Eurozone auf dem Programm. Besonders im Fokus stehen aber am Nachmittag Zahlen zur Preisentwicklung in den USA.

Deutliche Kursverluste gibt es hingegen bei der türkischen Lira. Im Handel mit dem Dollar und dem Euro rutscht die türkische Währung jeweils auf einen Tiefststand. Nach jüngsten Wechseln in der Führung der türkischen Notenbank gibt es am Markt kaum Hoffnung, dass die Zentralbank den starken Anstieg der Inflation in den Griff bekommen könnte.

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(AWP)