Gegenüber dem Franken hat der Euro indes mit 1,0808 wieder die Marke von 1,08 Franken zurückerobert. Der US-Dollar bewegt sich zum Franken mit 0.8889 ebenfalls wieder etwas höher.

Meldungen über einen schwächer als erwartet ausgefallenen Einbruch der deutschen Wirtschaft 2020 konnten die Kurse nicht nennenswert bewegen. Am Vormittag war bekannt geworden, dass die Corona-Krise die deutsche Wirtschaft zwar in eine der schwersten Rezessionen der Nachkriegszeit gestürzt hat. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach 2020 um 5,0 Prozent ein. Analysten hatten jedoch einen etwas stärkeren Rückgang erwartet. Ausserdem stagnierte die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal, während viele Experten mit einem Rückgang gerechnet hatten.

Am Devisenmarkt bleibt die Spekulation auf ein grosses Konjunkturhilfspaket unter dem designierten Präsidenten Joe Biden weiter ein bestimmendes Thema. Nach Informationen des Nachrichtensenders CNN haben Bidens Berater Mitgliedern des Kongresses mitgeteilt, dass sie Massnahmen im Volumen von rund zwei Billionen US-Dollar erwarten können. Biden werde die Einzelheiten des Plans am Donnerstag bekannt geben, hiess es weiter.

Zuletzt hatte die Aussicht auf ein umfangreiches Hilfsprogramms zu einer längeren Phase mit steigenden Renditen für US-Staatsanleihen gesorgt und den Dollar gestärkt. Seit der Wochenmitte hat sich die Lage vorerst etwas beruhigt.

/jkr/bgf/jha/ra

(AWP)