Zum Franken präsentiert sich der Euro dagegen nur wenig verändert. Er bewegt sich auf dem aktuellen Kurs von 1,0777 Franken in etwa auf dem Niveau, das er zuletzt hatte. Dagegen nähert sich der US-Dollar der 0,90er-Franken-Marke immer weiter an. Aktuell kostet er 0,9022 Franken und damit minimal weniger als am Morgen.

Der Devisenhandel fällt am Mittwochvormittag überwiegend ruhig aus. Entscheidende Konjunkturdaten wurden bislang nicht veröffentlicht. Erst im weiteren Verlauf stehen Inflationsdaten aus der Eurozone an, es handelt sich jedoch um eine zweite Schätzung. Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung (Minutes).

Der Euro profitiert seit einigen Wochen von der Einigung der Europäischen Union auf ein grosses Corona-Aufbaupaket mit gemeinsamer Schuldenaufnahme. Positiv für den Euro wird vor allem das solidarische Vorgehen der EU-Staaten und das fiskalische Zusammenwachsen Europas bewertet.

Der Dollar wird dagegen durch eine ganze Reihe von Faktoren belastet. Dazu gehören die stark gefallenen Kapitalmarktzinsen in den USA, der politische Streit über weitere Konjunkturhilfen sowie der Konflikt zwischen den USA und China. Hinzu kommt Verunsicherung vor der US-Präsidentschaftswahl.

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(AWP)