Zum Franken fällt der Euro unter die 1,10er Marke und notiert aktuell bei 1,0985 Franken klar darunter. Derweil neigt auch der US-Dollar zum Franken etwas zur Schwäche, wie der Stand von 0,9228 zeigt.

Etwas gestützt wird der Euro durch überraschend starke Daten aus dem Einzelhandel der Eurozone. Die Umsätze haben sich dort im Februar vom Rückschlag zum Jahresbeginn erholt. Insgesamt verläuft der Handel aber impulsarm.

Nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gibt es beim Dollar mehr Argumente für eine Aufwertung. Die Analysten verweisen dabei auf den Impffortschritt in den USA, die schnellere Konjunkturerholung und die mögliche Aussicht auf eine weniger expansive Geldpolitik. In den vergangenen Tagen seien allerdings zahlreiche Vertreter der US-Notenbank bemüht gewesen, Spekulationen auf eine baldige Wende in der Geldpolitik zurückzudrängen.

Zuletzt hatte US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell dem US-Fernsehsender CBS gesagt, dass die US-Wirtschaft weiter an Kraft gewinne und künftig mehr Jobs geschaffen werden können. Allerdings wies er auch darauf hin, dass es nach wie vor Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung durch die Corona-Krise gebe.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86518 (0,86658) britische Pfund und 130,20 (130,42) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wird am Nachmittag in London mit 1730 Dollar gehandelt. Das sind etwa 13 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he/pre

(AWP)