Derweil gab der Euro zum Schweizer Franken etwas nach und nähert sich damit der Marke von 1,07 Franken. Derzeit kostet er 1,0725 nach 1,0755 Franken am frühen Dienstagmorgen und 1,0745 Franken am Vorabend. Der Dollar wird ebenfalls tiefer zu 0,9112 Franken umgesetzt nach 0,9134 Franken wenige Stunden zuvor.

Die Anleger mieden riskantere Anlagen, was auch die Kursentwicklung des Euro am Vormittag bremste. Verluste an asiatischen Börsen und auch an den europäischen Aktienmärkten dämpften die Risikofreude.

Im Tagesverlauf richtet sich das Interesse auf wichtige Konjunkturdaten. Auf dem Programm stehen am Nachmittag Zahlen zur Umsatzentwicklung im amerikanischen Einzelhandel und zur US-Industrieproduktion.

Am Abend wird ausserdem eine Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell erwartet. Powell könnte die Gelegenheit nutzen, um Hinweise auf den Beginn einer Rückführung von Anleihekäufe der Fed zu liefern. Nach Einschätzung der Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank rückt eine entsprechende Entscheidung der amerikanischen Notenbanker näher.

"Daran dürfte nach einem weiteren soliden Arbeitsmarktbericht sowie den Äusserungen zahlreicher Mitglieder des geldpolitischen Rates in den letzten Tagen inzwischen kaum ein Zweifel mehr bestehen", sagte die Analystin.

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(AWP)