Zum Franken notiert der Euro mit 1,0799 dagegen weiterhin in der Nähe der Marke von 1,08 Franken, um die er bereits den ganzen Tag über in einer engen Spanne schwankt. Der US-Dollar hat sich dagegen etwas von der Marke von 91 Rappen entfernt und wird zu 0,9122 Franken etwas höher gehandelt als noch am Vortag.
An den Finanzmärkten rückte die hohe Zahl von Neuinfektionen in der Corona-Krise stärker in den Fokus. In führenden Industriestaaten kommt es immer häufiger zu harten Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Hinzu kam eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten, die die Anleger in die Reservewährung US-Dollar lockte. Andere Währungen gaben zumeist nach.
Hinzu kamen Äusserungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die abermals eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellte. Vor einem Ausschuss des EU-Parlaments versprach die Französin eine kraftvolle Reaktion auf die zweite Corona-Welle. Im Mittelpunkt der nächsten Zinssitzung im Dezember stehen demnach die milliardenschweren Corona-Wertpapierkäufe (Pepp) und die langfristigen Billigkredite für die Banken (TLTRO). Beides könne "dynamisch" angepasst werden, sagte Lagarde.
Deutliche Kursgewinne gab es bei der türkischen Lira. Die Notenbank der Türkei hatte zuvor den Leitzins drastisch um 4,75 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent angehoben. Mit der Massnahme versuchen die Währungshüter, den jüngsten Kursverfall der Lira und die vergleichsweise hohe Inflation wieder in den Griff zu bekommen.
Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London bei 1861 Dollar gehandelt und damit etwa zehn Dollar niedriger als am Vortag.
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(AWP)