Auch der Franken verlor im Tagesverlauf zum Dollar an Terrain. Im Laufe des Morgen überschritt das USD/CHF-Währungspaar die 0,94er-Marke und notierte zuletzt auf dem Stand von 0,9423. Das neue Jahreshoch wurde am späten Nachmittag bei 0,9439 markiert. Das EUR/CHF-Paar wurde derweil zuletzt etwas tiefer als am Nachmittag auf 1,1041 gehandelt.

Die amerikanische Währung profitiert derzeit von günstigen Wachstumsaussichten, die parallel auch mit Inflationssorgen und steigenden Renditen am US-Anleihemarkt einher gehen. Verantwortlich ist zum einen der erhebliche Konjunkturimpuls, den die Regierung unter Präsident Joe Biden mit ihren billionenschweren Ausgabeprogrammen sendet.

Zum anderen verläuft die Corona-Impfkampagne in den USA wesentlich reibungsloser als auf dem europäischen Festland. Europa stecke nach wie vor in der Pandemie fest, während die Vereinigten Staaten beim Überwindung der Krise auf einem guten Weg seien, hiess es am Dienstag von Analysten. Vor diesem Hintergrund sei der Unmut der Anleger, was den Euro und auch den Franken betreffe, verständlich.

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(AWP)