Auch zum Franken steht der Euro mit 1,0770 etwas tiefer als noch am Mittag mit 1,0777 oder gar über 1,08 am Morgen. Der US-Dollar hat am Nachmittag auf 0,9162 von 0,9153 dagegen leicht angezogen.

Der Euro hat sich damit nicht von seinen Verlusten vom Vortag erholt. Weiterhin dominiert das Infektionsgeschehen in der Corona-Krise den Markt, nachdem zuletzt auch in Europa die Zahlen wieder angezogen waren. Der seit einigen Wochen anhaltende Höhenflug des Euro scheint damit zunächst unterbrochen. Der Dollar hatte unter hohen Corona-Infektionszahlen gelitten.

"Wenn nun weltweit die Infektionszahlen wieder anziehen und überall wieder Einschränkungen in irgendeiner Form auftauchen, dann sitzen die Währungen wieder alle im selben Boot", kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. "Das hiesse, dass der Dollar keine Sonderstellung mehr hätte, weil insbesondere in den USA das Virus wütet." Die Unterstützung für den Euro und andere Währungen fällt so zunächst also weg.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90335 (0,90013) britische Pfund, 124,78 (124,51) japanische Yen und 1,0761 (1,0784) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1994 Dollar gehandelt. Das waren etwa 17 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)