Auch zum Franken bröckelte der Euro etwas ab und kostete noch 1,0755 Franken nach 1,0774 Franken am Nachmittag. Damit ist die Gemeinschaftswährung auf dem Stand des Vorabends. Der Dollar gab indes weiter nach und wurde für 0,9293 Franken gehandelt. Letztmals unter die Marke von 0,93 Franken war der "Greenback" im März gefallen.

Der Eurokurs hatte im europäischen Handel deutlich Fahrt aufgenommen und zu allen wichtigen Währungen zugelegt. Wieder zunehmende Spannungen zwischen den USA und China sorgten für Verunsicherung an den Märkten. Die Vereinigten Staaten haben die Schliessung des chinesischen Konsulats in der texanischen Stadt Houston angeordnet. Von der Entwicklung profitierte jedoch nicht wie sonst oft in Phasen der Unsicherheit der Dollar, sondern der Euro. Offenbar ist das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung nach der Einigung auf dem EU-Gipfel gewachsen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91123 (0,90055) britische Pfund, 123,94 (122,70) japanische Yen und 1,0785 (1,0740) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1857 Dollar gehandelt. Das waren etwa 15 Dollar mehr als am Vortag.

/bek/he/jb

(AWP)