Auch zur Schweizer Währung verbilligte sich der Euro noch etwas weiter, am Abend wurde er bei 1,0944 Fr. gehandelt nach 1,0969 Fr. noch am Vormittag. Der US-Dollar notiert mit 0,8974 Franken nach 0,8945 am Vormittag etwas fester.
Laut Angaben von Händlern hat der Abbruch der Verhandlungen der Schweiz über ein Rahmenabkommen bisher keinen Einfluss auf die Wechselkurse. Am Markt heisst es, dies sei auch so erwartet worden. "Die Chancen für einen positiven Abschluss wurden schon seit einiger Zeit als sehr gering eingeschätzt und daher im Markt auch so eingepreist", sagt ein Händler. Der Markt werde derzeit stärker von der Entwicklung des Dollar beeinflusst.
Die US-Währung profitierte zum einen von ihrer Funktion als Reservewährung. Hintergrund war die etwas vorsichtigere Stimmung an den Aktienmärkten, die den Dollar als Absicherung lukrativer erschienen liess.
Darüber hinaus kamen dem Dollar Hinweise aus den Reihen der US-Zentralbank zugute. Deren Vizechef Richard Clarida hatte am späten Dienstagabend gesagt, es könne gut sein, dass die Notenbanker in absehbarer Zeit über eine Verringerung ihrer Wertpapierkäufe nachdenken. Damit rückt eine etwas weniger grosszügige Geldpolitik zumindest in Reichweite.
/ck/he
(AWP)