Gegenüber dem Franken hat der Euro ganz leicht zugelegt auf 1,0804 Franken nach 1,0801 am Nachmittag und 1,0797 am Morgen. Auch der US-Dollar stieg auf 0,8917 Franken nach 0,8913 am Nachmittag.

Kursbewegend für das Euro-Dollar-Verhältnis wirkten sich im Tagesverlauf Wirtschaftsdaten von beiden Seiten des Atlantiks aus. Der Dollar legte letztlich zu allen wichtigen Währungen zu, weil ihm robuste Konjunkturdaten aus den USA etwas Auftrieb gaben. Ein regionaler Industrieindikator für die Region New York hellte sich im Februar stärker als erwartet auf. Die US-Wirtschaft präsentierte sich in der Pandemie zuletzt robuster als die Eurozone. Zudem verbessern sich die Aussichten angesichts rascher verlaufender Impfungen.

Zeitweise hatte der Euro noch Auftrieb durch die Konjunkturumfrage des Mannheimer ZEW-Instituts erhalten. Die wirtschaftlichen Erwartungen unter den befragten Finanzfachleuten verbesserte sich im Februar überraschend und deutlich. Allerdings war der Indikator zuletzt sehr schwankungsanfällig. "Hinter dem Auf und Ab steckt unter anderem eine grosse Portion Unsicherheit", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. So sei es beispielsweise offen, ob es infolge der Corona-Krise nicht doch zu einer grösseren Pleitewelle komme.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87333 (0,87225) britische Pfund, 128,16 (127,72) japanische Yen und 1,0800 (1,0802) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1810 Dollar gehandelt. Das waren 8 Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)