Zum Franken bewegte sich der Euro nur wenig. Am frühen Morgen kostete die Einheitswährung mit 1,0816 Franken praktisch gleich viel wie am Vorabend. Der Dollar rückte derweil leicht vor auf 0,9581 von 0,9569 Franken, blieb damit aber klar unter der Marke von 0,96 Franken.

Marktbeobachter sprachen von einem eher impulsarmen Handel seit dem Wochenauftakt. Der Kurs des Euro wird weiter von der Zurücknahme von Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und der Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung gestützt. Zu Beginn der Woche hatte die EZB-Präsidentin Christine Lagarde ihre drastischen Schritte gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gerechtfertigt.

Angesichts der erheblichen Risiken, die die Krise mit sich bringe, seien die jüngsten Entscheidungen angemessen, sagte Lagarde am Montag vor einem EU-Parlamentsausschuss. Die EZB hatte vergangene Woche ihre Krisenmassnahmen nochmals deutlich ausgeweitet. Sie erhöhte ihr Corona-Notprogramm PEPP um 600 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro. Im weiteren Handelsverlauf stehen noch Daten zum Wirtschaftswachstum in der Eurozone im ersten Quartal auf dem Programm.

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(AWP)