Zum Franken hat der Euro leicht angezogen und wird aktuell zu 1,1071 nach 1,1048 Franken am Morgen gehandelt. Einigen Schwankungen ist derweil das Währungspaar USD/CHF ausgesetzt. Nach dem Fall unter die unter die Marke von 0,93 kletterte der Dollar bis zum Berichtszeitpunkt auf 0,9315 Franken.
Die jüngste Abschwächung des Schweizer Frankens bezeichnete SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg in einem Zeitungsinterview als "als willkommen und erfreulich".
Nach starken Daten aus der französischen Industrie machte der Euro zu den internationalen Währungen am Vormittag anfängliche Verluste wieder wett. Die Industrieproduktion war dort im Januar deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Dezember und November war sie noch gesunken.
Am Montag war der Euro noch merklich unter Druck geraten und konnte sich bereits am Dienstag etwas erholen. Der Dollar hatte seit Ende Februar von umfassenden Konjunkturhilfen in den USA und rascheren Impffortschritten profitiert.
Am Nachmittag stehen Inflationsdaten aus den USA im Mittelpunkt des Interesses. Laut Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank dürften die Kennzahlen zeigen, dass es in den USA einen Trend hin zu einer steigenden Inflation gibt.
"Zwar ist der Anstieg der Inflationsraten in den kommenden Monaten in den USA auf Basis- und Sondereffekte zurückzuführen, aber diejenigen, die auf eine starke Erholung der US-Wirtschaft, steigende Renditen für Staatsanleihen und einen steigenden Dollar setzen, dürften sich durch die Februar-Daten bestätigt sehen", sagte Praefcke. Sie erwartet, dass der Euro zunächst unter der Marke von 1,20 Dollar verharren wird.
In den USA wird im Tagesverlauf ausserdem die Zustimmung des Repräsentantenhauses zum 1,9 Billionen Dollar schweren Stimuluspaket erwartet. Finanzministerin Yellen betonte zuletzt, dass das Programm keine Inflationsgefahr berge, nachdem einige Ökonomen davor gewarnt hatten.
jsl/jkr/stk/mk/ra
(AWP)