Auch zum Franken hat der Euro angezogen und wird aktuell zu 1,0650 gehandelt, nach 1,0638 am Freitagabend. Der US-Dollar ist derweil mit 0,9398 Franken wieder unter die Marke von 94 Rappen gesunken.

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die im Gegenzug für Auftrieb beim Euro sorgte. An den Finanzmärkten herrschte zum Wochenauftakt eine allgemein freundliche Stimmung, während der als sicherer Anlagehafen geltende Dollar weniger gefragt war. Am Markt wurde auf erste Geschäftszahlen von Unternehmen im zweiten Quartal verwiesen. Diese weckten die Hoffnung, dass sich die Corona-Krise nicht so stark auf die Ergebnisse grosser Konzerne auswirkt wie zunächst befürchtet.

Im weiteren Handelsverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger am Devisenmarkt orientieren könnten. Generell bleiben die Finanzmärkte weiter hin- und hergerissen zwischen der sich weiter verschärfenden Corona-Lage in den USA und Hinweisen auf eine Konjunkturerholung in führenden Volkswirtschaften.

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(AWP)