Die robuste Stimmung in der deutschen Wirtschaft sorgte für ein günstiges Umfeld für den Euro. Der Ifo-Geschäftsklimaindex war im August überraschend stark gestiegen. "Das war eine faustdicke positive Überraschung aus München", kommentierte der Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, Uwe Burkert. Nach seinen Worten hat es einen derart starken Anstieg im Monatsvergleich zuletzt im Dezember 2014 gegeben. "Die Sorgen vor einem Konjunkturabschwung sollten somit einstweilen vertrieben sein."

Unter deutlichem Druck stand unterdessen die türkische Lira. Gegenüber Dollar und Euro ging es kräftig nach unten. Am Markt war die Rede von einem schwankungsanfälligen Handel, nachdem die Finanzmärkte der Türkei ferienbedingt eine Woche lang geschlossen waren. Während der Ferientage waren die Kursschwankungen der Lira deutlich geringer ausgefallen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90365 (0,90200) britische Pfund, 129,16 (128,97) japanische Yen und 1,1428 (1,139) Schweizer Franken fest. Ein Goldfixing fand in London wegen eines Feiertages nicht statt.

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(AWP)