Auch der Franken stieg zum US-Dollar auf den höchsten Stand steit Anfang März. Einen Dollar bekommt man aktuell für 0,9130 Franken, nachdem man am Morgen noch 0,9209 Franken hatte zahlen müssen. Für das Währungspaar EUR/CHF ergibt das 1,0998 nach 1,10165 am Morgen.

Der Dollar profitierte zunächst von einer grösseren Vorsicht an den Finanzmärkten, er konnte seine Gewinne aber nicht halten. Politische Spannungen zwischen den USA einerseits und Russland sowie China andererseits lassen einige Anleger etwas vorsichtiger agieren. Die Börsenstimmung wurde dadurch aber nicht getrübt, was dem Euro Unterstützung verlieh.

In Grossbritannien gaben Notenbank und Finanzministerium den Start einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Erforschung einer digitalen Landeswährung bekannt. Die Zentralbank folgt damit anderen grossen Notenbanken, die ähnliche Initiativen gestartet haben. Dazu zählt auch die EZB, die Mitte des Jahres über weitere Schritte hin zu einem digitalen Euro entscheiden will.

Nennenswerte Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart so gut wie keine an. Öffentliche Auftritte von Vertretern grosser Notenbanken sind ebenfalls kaum angekündigt. Damit dürfte die allgemeine Finanzmarktstimmung die Richtung am Devisenmarkt vorgeben.

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(AWP)