Auch zum Franken notierte der US-Dollar letztlich wenig veärndert bei 0,9133 Franken und damit auf dem Niveau vom Vorabend. Der Euro wiederum bewegt sich zum Franken ebenfalls wenig und kostet aktuell 1,0577 nach 1,0581 am Morgen.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen durchwachsen aus. Während sich der Aussenhandel im September schwach entwickelte, stiegen die ZEW-Konjunkturerwartungen im November überraschend an. Der Frühindikator war zuvor fünf Monate in Folge gefallen.

Ökonomen zeigten sich nach den ZEW-Daten verhalten zuversichtlich. "Die Talsohle schlechter Nachrichten könnte damit allmählich erreicht sein", sagte Jens-Oliver Niklasch, Volkswirt bei der Landesbank Baden-Württemberg. "Mit Blick auf die kommenden sechs Monate sollte die Inflation fallen und für die Lieferengpässe sollte eine Entspannung eintreten." Die deutsche Wirtschaft habe aber eine "holprige Wegstrecke" vor sich.

Marktteilnehmer schauen zudem gespannt auf die US-Notenbank Fed. Sie verwiesen auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach das Rennen um die Spitze der Fed spannend werden könnte. Laut informierten Kreisen wurde die Notenbankerin Lael Brainard während eines Treffens im Weissen Haus zu der Personalie befragt. Die Amtszeit von Fed-Chef Jerome Powell, der noch von der Trump-Regierung ernannt worden ist, läuft im Februar aus. Eine Wiederernennung ist möglich, aber nicht sicher. Brainard gilt einer lockeren Geldpolitik zugeneigt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85380 (0,85478) britische Pfund und 130,90 (131,29) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1823 Dollar gehandelt. Das war etwa ein Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)