Zum Euro bewegte sich der Franken nur gering und notierte zu 1,0562 nach zuvor 1,0567 Franken am Vorabend. Der Dollar dagegen schwächte sich auf 0,9584 ab von 0,9604 Franken am Vorabend.

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug zuletzt wieder etwas Auftrieb verliehen hat. Die US-Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise mit einer drastischen Erhöhung der Staatsausgaben und einer direkten finanziellen Hilfen für die amerikanischen Bürger eindämmen. Als Teil eines billionenschweren Hilfspakets sollen auch Konsumschecks verteilt werden, eine Massnahme, die auch als "Helikoptergeld" bezeichnet wird. Insgesamt will die Regierung in Washington nach Angaben des Finanzministers Steven Mnuchin rund eine Billion Dollar (900 Mrd Euro) in die Wirtschaft pumpen.

Am Devisenmarkt wurden erneut sichere Anlagehäfen wie der japanische Yen nachgefragt, der zu allen anderen wichtigen Währungen zulegen konnte. Auch der Schweizer Franken legte im Handel mit dem Dollar zu, während die norwegische Krone unter Verkaufsdruck stand. In Norwegen spielt das Ölgeschäft eine wichtige Rolle und die Wirtschaft des Landes wird durch den jüngsten Verfall der Ölpreise belastet.

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(AWP)