Am frühen Nachmittag notiert die Gemeinschaftswährung auf 1,1947 Dollar und damit wieder etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Gegenüber dem Schweizer Franken liegt der Eurokurs mit 1,0968 ebenfalls in etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Ein Dollar kostet derweil 0,9183 Franken.

Seit dem Vormittag ist der Euro durch starke Stimmungsdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum gestützt worden. Im Juni ist der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex auf 59,2 Punkte gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit 15 Jahren. Am Markt sind im Vorfeld nur 58,8 Punkte erwartet worden.

"Die Konjunktur im Euroraum startet durch", so Experte Christoph Weil von der Commerzbank die Daten. Dank der Lockerungen der Corona-Beschränkungen habe die Wirtschaft "spürbar an Fahrt aufgenommen".

Dagegen sorgen Daten zur Stimmung der britischen Einkaufsmanager nicht für Impulse. Das britische Pfund hält sich im Handel mit dem Dollar leicht in der Gewinnzone, obwohl bekannt worden ist, dass sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie und im Dienstleistungssektor eingetrübt hat. Trotz des Dämpfers liegen die Stimmungsindikatoren im Juni weiter auf einem hohen Niveau.

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(AWP)