Belastung kam durch den steigenden US-Dollar zustande. Wechselkurseffekte spielen an den Rohstoffmärkten eine grosse Rolle, da sie Auswirkungen auf die Nachfrage haben. Steigt der Dollar, steigt auch der rechnerische Preis für Interessenten aus anderen Währungsräumen. Das dämpft häufig die Nachfrage und lässt die Erdölpreise fallen.
Die Rohölpreise bewegen sich allerdings nach wie vor auf hohem Niveau, auch wenn sie sich seit einiger Zeit schwertun mit der Richtungssuche. Deutlichen Preisanstiegen folgen oft relativ rasche Gegenbewegungen - und umgekehrt. Entsprechend gross sind zum Teil die Preisschwankungen am Markt.
Unter dem Strich haben die Rohölpreise in diesem Jahr deutlich zugelegt. Seit Jahresbeginn steht ein Zuwachs von etwa 35 Prozent zu Buche. Hauptgründe sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine und Sanktionen des Westens gegen Russland. Das Land ist einer der grössten Ölförderer der Welt./bgf/la/men
(AWP)