"Falcon-Mitarbeiter sind dabei, die Abwicklung des Instituts vorzubereiten", wird ein Insider zitiert. Auch ein Sozialplan für die Angestellten sei in Arbeit. Eine Übernahme der ganzen Bank sei inzwischen unrealistisch geworden, hiess es unter Berufung auf andere Personen. Falcon versuche weiterhin, Teile des Kundenstamms zu verkaufen. Die Bank mit Hauptsitz in Zürich und weiteren Standorten in Dubai und Luxemburg sei in Gesprächen mit mindesten einem Interessenten für einen sogenannten Asset Deal. Es sei jedoch ungewiss, ob es zu einem Abschluss komme.

Weder die Finma, die Bank noch deren Besitzer Mubadala Investment Company wollten gegenüber der Nachrichtenagentur einen Kommentar abgeben.

Die Falcon Bank war in den milliardenschweren Korruptionsskandal rund um den malaysischen Staatsfonds 1MDB verwickelt. Die Finma war 2016 zu dem Schluss gekommen, dass die Bank in diesem Zusammenhang aufgrund ungenügender Abklärungen von Geschäftsbeziehungen und Transaktionen schwer gegen die Geldwäschebestimmungen verstossen habe.

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(AWP)