Der Ausbau sei eine Wette auf die Zukunft, sagte Swissquote-Chef Marc Bürki am Donnerstag im Gespräch mit AWP. Er bestätigte die in einem Bericht der Westschweizer Tageszeitung "24 heures" bekanntgemachten Ausbaupläne. Swissquote sei mit Blick auf die Digitalisierung, die auch das Bankgeschäft revolutioniere, gut positioniert und davon wolle man profitieren, sagte Bürki weiter.

Für den Bau des neuen, dritten Gebäudes in Gland hat Swissquote eine Parzelle in der Grösse von rund 10'000 Quadratmetern erworben. Derzeit laufe ein Architekturwettbewerb, der noch einige Zeit beanspruchen dürfte. Spätestens in fünf Jahren soll das Gebäude bezugsbereit sein.

Heute beschäftigt Swissquote rund 600 Mitarbeitende. Nebst Gland ist die Gruppe auch noch an den Standorten in Zürich, Bern, London, Dubai, Hongkong und Malta vertreten.

Rekordergebnis im Jahr 2018

Das Geschäft von Swissquote läuft gut. Die Bank will nicht nur im traditionellen Geschäft (Handel, Forex) zulegen, sondern setzt künftig auch verstärkt auf den Handel mit Kryptowährungen.

Die Gruppe habe 2018 das beste Resultat in ihrer Firmengeschichte erzielt, hielt Bürki fest. Wie bereits im Januar gemeldet, rechnet man bei Swissquote mit einer Steigerung des Gewinns von 16 Prozent, während der Gesamtertrag um rund 13 Prozent in die Höhe geklettert ist. Die detaillierten Jahreszahlen werden am 8. März präsentiert.

Im neu angelaufenen Geschäftsjahr stossen derweil mit der in Luxemburg übernommenen Internaxx Bank weitere Beschäftigte zur Gruppe. Die 2001 gegründete Onlinebank hat 12'000 Kunden mit Vermögen im Umfang von 2 Milliarden Euro und erzielte 2017 einen Ertrag von 10 Millionen.

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(AWP)