STEUERREFORM SENKT GEWINN: (Zürich) Die Grossbank UBS hat im Geschäftsjahr 2017 einen Konzerngewinn von 1,2 Milliarden Franken erreicht. Damit liegt der Gewinn um 64 Prozent unter dem Vorjahr. Der Grund dafür ist ein Sonderfaktor. So hat im vierten Quartal die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump zu einer Abschreibungen auf Steuergutschriften in den USA im Umfang von 2,9 Milliarden Franken geführt. Ohne diesen Sonderfaktor wäre der Reingewinn um 26 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr. Sich steigern konnte die Grossbank insbesondere in der Vermögensverwaltung. Aber auch die Investmentbank erzielte nach einem Gewinneinbruch 2016 wieder ein ansprechendes Ergebnis. Tiefer dagegen fiel der Gewinnbeitrag des Schweizer Geschäfts aus.

INTERNET-GESCHÄFT ANKURBELN: (Genf) Der Luxusgüterkonzern Richemont will den Absatz übers Internet ankurbeln und übernimmt die italienische Yoox-Net-A-Porter vollständig. Richemont lanciert für die an der italienischen Börse kotierte Firma ein öffentliches Übernahmeangebot. Der Angebotspreis von 38 Euro je Aktie entspricht einem Aufpreis von rund 26 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von YNAP vom Freitag. Insgesamt beläuft sich der Wert der Transaktion auf rund 2,6 Milliarden Euro. Mit dem Angebot holt sich Richemont die Onlineplattform zurück in die eigene Gruppe. 2015 hatte der Konzern die Tochter Net-a-Porter mit dem eigenständigen italienischen Internet-Kleiderhändler Yoox zur YNAP verschmolzen. Richemont beteiligte sich mit 50 Prozent an der neu geschaffenen Gesellschaft.

LOEB GIBT NICHT RUHIG: (London) Der aktivistische Investor Third Point macht weiter Druck auf den Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Die Leitung des Schweizer Konzerns solle die Unternehmensstrategie klarstellen und die Verkäufe von schlecht dazu passenden Firmenteilen beschleunigen, erklärte der Investor in einem Brief an andere Aktionäre. Zudem könne Nestlé das Aktienrückkaufprogramm beschleunigen und sogar ausweiten, heisst es in dem Schreiben der von Dan Loeb gegründeten Gesellschaft. Third Point hatte sich vergangenes Jahr an Nestlé beteiligt und macht seither Druck auf das Management unter dem neuen Konzernchef Mark Schneider. Die Firma hat unter seiner Führung bereits ein Aktienrückkaufprogramm für bis zu 20 Milliarden Franken angekündigt.

VIELE TALENTE: (Davos) Die Schweiz belegt im weltweiten Wettbewerb um die besten Talente zum fünften Mal Platz 1. Unter 90 Städten schneidet Zürich erstmals am besten ab. Laut einer Studie in 119 Ländern ragt die Schweiz bei der Lebensqualität heraus. Auf den weiteren Plätzen um die klügsten Köpfe folgen Singapur, die USA, Norwegen und Schweden. Mit Finnland (6) und Dänemark (7) befinden sich insgesamt vier nordische Länder in den Top 10. Grossbritannien fiel von Platz zwei im Vorjahr auf Platz 8 zurück, wie aus dem Index der Wettbewerbsfähigkeit (Global Talent Competitiveness Index 2018) hervorgeht, der am Vortag des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht wurde.

JOBS VON FRAUEN GEFÄHRDETER: (Davos) Die Industrie 4.0 gefährdet laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) vor allem Arbeitsplätze von Frauen. Von den 1,4 Millionen Jobs, die bis 2024 allein in den USA vom digitalen Wandel der Arbeitswelt bedroht würden, werde die Mehrheit (57 Prozent) von Frauen ausgeübt. Dies sei eine besorgniserregende Entwicklung, teilte das WEF am Montag vor Beginn seiner Jahrestagung in Davos mit. Zudem seien Frauen gerade in den Bereichen unterrepräsentiert, in denen Job-Wachstum erwartet werde. Die Jahrestagung, die an diesem Dienstag in Davos beginnt, legt in diesem Jahr auch mit Blick auf die #MeToo-Debatte einen besonderen Fokus auf Frauenrechte.

UNGLEICHGEWICHT BEIM VERMÖGEN: (Berlin) Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, rund 3,7 Milliarden Menschen, kriegt nichts ab vom globalen Vermögenswachstum. Dieses fliesst laut Oxfam zu über vier Fünfteln in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Der im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) veröffentlichte Bericht der Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland zeigt auf, wie sich der Graben zwischen Reich und Arm weiter vertieft. Er zeigt auch, wie Konzerne und Reiche zu höheren Gewinnen kommen: indem sie Löhne drücken und Steuern vermeiden. Dies gehe auf Kosten normaler Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellter sowie des Allgemeinwohls, schreibt Oxfam in seinem Bericht mit dem Titel "reward work, not wealth" (belohnt Arbeit, nicht Vermögen). Das reichste Prozent der Weltbevölkerung könne sich durch Tricks um Steuerzahlungen von etwa 200 Milliarden Dollar jährlich drücken. Entwicklungsländern entgingen durch die Steuervermeidung von Konzernen und Reichen jedes Jahr Einnahmen in der Höhe von mindestens 170 Milliarden Dollar.

MEHR UMSATZ: (Schaan FL) Der Liechtensteiner Baumaschinenhersteller Hilti hat im vergangenen Jahr den Umsatz deutlich gesteigert. Die Verkäufe nahmen um 10,8 Prozent auf 5,13 Milliarden Franken zu. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 9,6 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Die Entwicklung in den Geschäftsregionen verdeutliche das breit abgestützte Wachstum, heisst es weiter. Konkret erzielte das Unternehmen in Europa ein Plus von 9,7 Prozent in Lokalwährungen. Auch in Nordamerika (+8,5 Prozent) und in Lateinamerika (+9,7 Prozent) hat Hilti klar zugelegt. Etwas weniger deutlich aufwärts ging es im Raum Asien/Pazifik. Hier wuchs der Umsatz der Gruppe um 5,3 Prozent. Im Gegensatz dazu zeigte sich die Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika (+17,4 Prozent) am dynamischsten - dies laut Hilti vor allem dank einem sehr starken Wachstum in Russland.

STELLENABBAU IN SCHAFFHAUSEN: (Neuhausen): Der US-Gerätehersteller Curtiss-Wright will an seinem Standort in Neuhausen SH 18 Stellen, fast ein Fünftel der Belegschaft, streichen. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften fordern einen Verzicht auf die Sparrunde. Sie seien am vergangenen Freitag von der Geschäftsleitung von Curtiss-Wright Drive Technology in Neuhausen über den geplanten Stellenabbau informiert worden, teilte die Gewerkschaft Syna per Communiqué mit. Die Konsultationsphase laufe bis in die erste Hälfte Februar, hiess es bei Syna auf Anfrage. Die Gewerkschaft erklärt die Massnahme mit hohen Gewinnerwartungen der US-Firma, die stark in der Rüstungsindustrie und dort bei Stabilisierungssystemen für Kampfpanzer aktiv sei.

FONDSMARKT LEGT ZU: (Basel) Der positiven Entwicklung der Finanzmärkte folgend hat sich das Gesamtvermögen der Anlagefonds in der Schweiz Ende 2017 auf 1085,4 Milliarden Franken belaufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer markanten Zunahme um fast 18 Prozent. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf 90 Milliarden Franken, wie die Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) mitteilte. SFAMA-Geschäftsführer Markus Fuchs bezeichnete die Entwicklung als "erfreuliches Wachstum". Seit Juli 2017 hielten sich das Fondsvolumen über der 1BillionenGrenze und erzielten laufend Höchststände. Die Zunahme sei in erster Linie eine Folge der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten, zeige aber auch das Vertrauen der Investorinnen und Investoren in Anlagefonds.

PRIVATE VORSORGE: (Zürich) Wer in der Westschweiz oder im Tessin wohnt, legt im Durchschnitt für die private Vorsorge deutlich weniger Geld auf die Seite als Bewohner der Deutschschweiz. Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen den Haushaltsformen. So zahlen verheiratete Paare mit zwei Einkommen durchschnittlich fast 6000 Franken oder wenn sie selbständig sind 8000 Franken pro Jahr in die Säule 3a ein. Bei Ledigen und Paaren mit nur einem Lohn liegen diese Beträge lediglich zwischen 1900 und rund 3200 Franken im Durchschnitt, wie eine Studie der Grossbank Credit Suisse zeigt. Insgesamt legen laut dieser Auswertung über ein Drittel (35 Prozent) der Schweizer Erwerbstätigen überhaupt kein Geld für die private Altersvorsorge auf die Seite. Mit 52 und 40 Prozent sind diese Anteile im Tessin und in der Westschweiz besonders hoch.

ZUSAMMENARBEIT AUSGEWEITET: (Zürich) Die Versandapotheke Zur Rose und der Detailhändler Migros weiten ihre Zusammenarbeit aus. Nach positiven Erfahrungen mit der Shop-in-Shop-Apotheke in der Migros-Filiale an der Berner Marktgasse soll das Konzept im laufenden Jahr auf weitere Filialen ausgeweitet werden, teilten die beiden Partner mit. Der Mitte 2017 eröffnete Testbetrieb in Bern sei von den Kunden "äusserst gut" aufgenommen worden, heisst es in der Medienmitteilung. Ab Mitte 2018 sollen deshalb in der Migros Claramarkt in Basel und in Zürich am Limmatplatz weitere gemeinsame Filialen lanciert werden. Weitere Standorte für eine Eröffnung im 2018 würden derzeit geprüft.

MEHR FAMILIENURLAUB: (Wallisellen): Microsoft Schweiz verbessert die Bedingungen seiner 620 Mitarbeitenden für Eltern- und Pflegeurlaube. Der Softwarekonzern bietet fortan neuen Vätern eine bezahlte Auszeit von sechs Wochen. Wer einen Pflegefall in der Familie hat darf vier Wochen bei vollem Lohn fehlen. Der sechs Wochen umfassende bezahlte Vaterschaftsurlaub gelte auch für Paare und Partnerschaften, die ein Kind adoptierten oder ein Pflegekind bei sich aufnähmen. Bisher hatten Väter bei Microsoft fünf Tage frei gekriegt. Die Mütter könnten sich fortan statt 16 neu 20 Wochen bei voller Bezahlung um ihren Nachwuchs kümmern, teilte Microsoft Schweiz am Montag mit. Damit liegt das Unternehmen deutlich über dem obligatorischen Minimum.

ÜBERNAHME PERFEKT: (Basel) Der Pharmakonzern Novartis hat die Übernahme des französischen Krebsspezialisten Advanced Accelerator Applications (AAA) erfolgreich abgeschlossen. Novartis erweitert damit sein Portfolio im Bereich der neuroendokrinen Tumorbehandlung. Die im Dezember lancierte Offerte der Basler hatte am Freitag um Mitternacht geendet. Bis zum 31. Januar läuft noch eine ergänzende Angebotsfrist, in der sowohl Aktien als auch American Despositary Share (ADR) angedient werden können, wie der Pharmakonzern weiter mitteilte. Ende Oktober hatte Novartis angekündigt, AAA für insgesamt 3,9 Milliarden Dollar übernehmen und damit das eigene Krebsgeschäft ausbauen zu wollen. Novartis hat dabei 41 Dollar pro Aktie und 82 Dollar pro ADR (entsprechen zwei Aktien) für das an der Nasdaq kotierte Unternehmen geboten. Die Transaktion werde vollständig durch kurz- und langfristige Fremdmittel finanziert, hiess es damals.

ÜBERNAHME IN PAPIERINDUSTRIE: (Perlen LU): Perlen Packaging ist künftig auch in Lateinamerika mit eigener Vertriebsgesellschaft und einem Konfektionierungswerk aktiv. Der Verpackungsbereich der CPH Chemie +Papier Holding übernimmt per 1. Januar 2018 die Mehrheit an der brasilianischen Sekoya Industria e Comercio. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie die CPH-Gruppe mitteilte. Die Transaktion soll bis Ende Februar abgeschlossen werden. Sekoya wurde laut Mitteilung 2012 von Wellington Branquinho gegründet. Branquinho verkaufe 60 Prozent der Anteile an Perlen Packaging und führe weiterhin das Unternehmen. Perlen Packaging könne dadurch die Lieferflexibilität erhöhen und den lateinamerikanischen Markt noch schneller und effizienter bedienen. Schwellenländer seien für pharmazeutische Verpackungsfolien ein stark wachsender Markt, heisst es in der Mitteilung.

WARNUNG VOR REPUTATIONSRISIKO: (Zürich) Der US-Ökonom Joseph Stiglitz warnt die Schweiz vor einem möglichen Reputationsrisiko durch die Kryptowährung Bitcoin. Es gebe nur eine Motivation für Kryptowährungen, nämlich die Geheimhaltung. Der Dollar und der Franken seien gute Währungen. Sie erfüllten ihre Funktionen als Tauschmedium und als Wertanlage. Kyptowährungen seien jedoch kein nachhaltiges Geschäftsmodell. "Sobald Kyptowährungen gewichtig genug sind, machen die grossen Länder den Laden dicht", stelle der Wirtschaftsnobelpreisträger fest. Stiglitz sagte im Gespräch mit der Tageszeitung "Blick": "Viele (Länder) wollen Bitcoin verbieten, nur die Schweiz macht das Gegenteil. Wir reden hier über Steuerhinterziehung, Terrorismus, Geldwäscherei: Dinge, mit denen man nicht in Verbindung stehen will." Die Welt versuche seit Jahrzehnten, Bankgeschäfte transparenter zu machen. Die Schweiz sei dabei oft in der Kritik gestanden, erinnerte Stiglitz.

SANOFI MIT MILLIARDENÜBERNAHME: (Paris) Der französische Pharmakonzern Sanofi übernimmt die US-Firma Bioverativ für 11,6 Milliarden Dollar. Damit will Sanofi seine Stellung bei seltenen Krankheiten stärken. Die US-Biotechfirma Bioverativ hat sich auf die Behandlung der Bluterkrankheit spezialisiert. Die Aktionäre von Bioverativ sollen 105 Dollar je Aktie erhalten - ein Aufschlag von 64 Prozent zum Schlusskurs am Freitag. Die Anteilseigner von Sanofi warten schon seit längerem auf eine grössere Übernahme. Bislang bewies Sandofi-Chef Olivier Brandicourt, der den Konzern seit drei Jahren führt, keine glückliche Hand. Ob beim US-Krebsspezialisten Medivation oder bei Europas grösstem Biotechkonzern Actelion - in beiden Übernahmewettläufen musste er sich der Konkurrenz geschlagen geben.

WIEDER EIN MILLIARDENDEAL: (Summit/Seattle) Der US-Biotechkonzern Celgene kauft den Krebsspezialisten Juno Therapeutics. Für neun Milliarden Dollar übernimmt Celgene die restlichen Anteile der Unternehmens aus Seattle. Es ist der zweite Zukauf in wenigen Wochen. Celgene hielt zuvor bereits ein Paket von 9,7 Prozent und bietet den Aktionären nun 87 Dollar je Aktie, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das ist ein Aufschlag von mehr als 28 Prozent zum Schlusskurs am Freitag. Der Zukauf soll noch im ersten Quartal abgeschlossen werden.

KONVENTION GEGEN GEWALT: (Genf): Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weltweit sollen besser gegen Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geschützt werden. Bis voraussichtlich 2019 solle eine entsprechende Konvention ausgearbeitet sein, stellte ILO-Generaldirektor Guy Ryder in Genf in Aussicht. Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) werde die Verhandlungen für eine solche Konvention dieses Jahr lancieren. Wahrscheinlich werde die Arbeit 2019 abgeschlossen sein, pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Organisation. Die Konvention soll laut Ryder alle Formen von Gewalt und Belästigung wie auch die Ungleichbehandlung von Mann und Frau umfassen. Es handle sich um den ersten Versuch, diese Fragen weltweit anzupacken.

WACHSTUMSTEMPO GEDROSSELT: (Berlin) Der deutsche Konjunkturaufschwung hat der Deutschen Bundesbank zufolge Ende 2017 etwas an Kraft verloren. "Die deutsche Wirtschaft expandiert weiter mit ausgesprochen hohem konjunkturellen Grundtempo", schreibt sie in ihrem Monatsbericht. "Im Vergleich zu den Sommermonaten könnte die Zuwachsrate im letzten Viertel des vergangenen Jahres allerdings leicht niedriger ausgefallen sein." Im dritten Quartal hatte es zu einem Plus von 0,8 Prozent gereicht, während das Statistische Bundesamt für die letzten drei Monate eine Wachstumsrate von etwa einem halben Prozent schätzt. Zwei Brückentage im Oktober - zum Tag der Deutschen Einheit und dem diesmal bundesweit begangenen Reformationstag - dürften dabei die wirtschaftliche Aktivität vorübergehend gedämpft haben, erklärte die Bundesbank.

WEITERE HILFSMILLIARDEN: (Brüssel) Das hoch verschuldete Griechenland kann absehbar mit frischen Hilfsmilliarden der internationalen Geldgeber rechnen. Die laufende Überprüfung des griechischen Spar- und Reformprogramms solle nun abgeschlossen werden, sagte der neue Eurogruppen-Chef Mario Centeno vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Damit könnten in kurzer Zeit zwischen sechs und sieben Milliarden Euro an Athen überwiesen werden. "Wir werden uns das aber sehr genau anschauen", sagte der deutsche Finanzminister Peter Altmaier. Das Parlament in Athen hatte zuletzt ein grosses Bündel an Reformen gebilligt. Unter anderem ist darin eine Einschränkung des Streikrechts vorgesehen. Das laufende Hilfsprogramm in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro endet planmässig am 20. August. Experten gehen davon aus, dass das Land aber nicht die gesamte verfügbare Summe benötigen wird.

(AWP)