Das Bezirksgericht Zürich bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht von "TeleZüri" vom Montagnachmittag. Die Befragung dieses Mitbeschuldigten wird nun auf den 9. Februar verschoben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem erkrankten Beschuldigten vor, an fragwürdigen Firmendeals beteiligt gewesen zu sein und fordert eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.

Der Prozess mit insgesamt nun noch sechs anwesenden Beschuldigten soll am Dienstagmorgen trotzdem wie geplant beginnen. Wegen den zahlreichen Beteiligten und dem grossen Medieninteresse findet die Verhandlung nicht in einem normalen Saal des Gerichts, sondern extern im Theatersaal des Volkshauses statt.

Bei der erkrankten Person handelt es sich nicht um einen der beiden Hauptbeschuldigten, Ex-Bankchef Pierin Vincenz und dessen Geschäftskollege Beat Stocker. Vincenz und Stocker müssen sich unter anderem wegen Betrugs und Ausgaben in Stripclubs auf Geschäftsspesen verantworten.

(AWP)