Wir unterscheiden zwei verschiedene Apéro-Varianten. Den Apéro kurz vor dem Essen, wo es Weisswein, Bier, Pastis,  Sherry oder auch mal ein Glas Champagner mit kleinen salzigen Knabbereien gibt. Oder dann den Apéro riche, der beim Essen von salzig bis süss reicht und korrekterweise ein Abendessen ersetzt.

Steht also Apéro riche oder Apéro prolongé auf der Einladung, ist es unmöglich, irgendeine Art von Chips zu offerieren. In Bars oder auch bei privaten Einladungen bekommt man oft Salznüsse und Chips aufgetischt. Das hat weder Stil noch ist es sinnvoll, sich vor dem Essen den Bauch mit derart Fettigem zu füllen. Da es auch die preiswerteste Variante ist, wird sie übrigens von vielen als knausrig angesehen.

In der französischen wie italienischen Küche gibt es immer einen Aperitif vor dem Essen. Dieser dient dazu, den Gästen die Wartezeit bis zum Servieren der Speisen zu verkürzen oder man kann so warten, bis alle Gäste eingetroffen sind. Dazu werden oft Oliven, Apérohäppchen oder Pistaziennüsse gereicht. Das ist eine erstklassige Variante, die wir gerne übernehmen können.