Der US-Dollar notiert am späten Nachmittag bei 0,7951 Franken nach 0,7927 am Mittag. Kurz nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten war er auf ein Tageshoch von 0,7988 Franken geklettert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,1762 US-Dollar nach 1,1790 gegen Mittag.
Das Euro/Franken-Paar zeigt sich derweil wenig bewegt: Die europäische Gemeinschaftswährung tritt bei Kursen von 0,9353 Franken mehr oder weniger auf der Stelle.
Die US-Wirtschaft hat im Juni deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem nach oben revidiert.
Die Beobachter weisen allerdings darauf hin, dass rund die Hälfte des Beschäftigungsaufbaus auf den Staatssektor entfallen sei: So seien auf Ebene der Bundesstaaten mehr Lehrer eingestellt worden, heisst es etwa bei der LBBW. Wegen dieses Einmaleffekts könnte der nächste Arbeitsmarktbericht im Juli dann deutlich schwächer ausfallen.
Die US-Notenbank Fed könne sich derweil aber in ihrer abwartenden Haltung bestätigt fühlen, heisst es bei der VP Bank. Der robuste Arbeitsmarkt spreche gegen rasche Zinssenkungen. Da gleichzeitig auch wichtige Konjunkturfrühindikatoren auf einen weiteren soliden Verlauf der US-Wirtschaft schliessen lassen, sei an eine Zinssenkung im Juli nicht im Geringsten zu denken.
(AWP/cash)