Auch zum Franken zeigte der Dollar Muskeln und näherte sich mit einem Hoch bei 0,9196 am späten Nachmittag wieder der Marke von 0,92 Franken an, über der er vergangene Woche noch notiert hatte. Am späten Abend notiert der Dollar bei 0,9170 Franken nach 0,9160 Franken im Frühhandel. Der Euro hat sich derweil auch zum Franken etwas abgeschwächt und wird aktuell zu 0,9623 Franken nach 0,9675 am Morgen bewertet.

Belastet wurde die Gemeinschaftswährung durch die eher verhaltene Stimmung an den Aktienmärkten. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone bestätigte das trübe Bild für die Industrie. Der Indikator gab im September auf niedrigem Niveau etwas nach.

Im weiteren Handelsverlauf wurde der Dollar durch robuste Konjunkturdaten gestützt. So stieg der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im September stärker als erwartet. Die konjunkturellen Gefahren schienen abzunehmen, kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Mit Blick auf die Geldpolitik der US-Notenbank sollten die Zinserwartungen zunehmen. Die Fed hatte auf ihrer letzten Sitzung die Zinsen nicht angehoben. Sie hatte künftige Erhöhungen jedoch nicht ausgeschlossen.

Der Dollar hatte zunächst kaum von der Einigung auf einen Übergangshaushalt in den USA zur Vermeidung eines Regierungsstillstands profitiert. Der Kompromiss vom Wochenende gilt bis Mitte November. Neuer politischer Streit über das Budget ist damit absehbar.

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(AWP)