Etwas gefragter ist derweil der Franken. So ist das Euro/Franken-Paar bis zum Mittag auf 0,9573 gesunken, nachdem es am Morgen noch um die 0,96er Marke gependelt war. Auch das Dollar/Franken-Währungspaar ist etwas zurückgekommen und wurde zuletzt bei 0,9029 gehandelt.
Die Verluste vom Wochenbeginn hat der Euro inzwischen wettgemacht. Auch an den Aktienmärkten hat sich die Lage etwas beruhigt, nachdem sie sich zum Wochenstart deutlich eingetrübt hatte. Ausschlaggebend war der schwere Angriff der islamistischen Hamas auf Israel.
Für etwas Entspannung an den Märkten sorgen jüngste Aussagen von US-Notenbankern, die für ein eher vorsichtiges Vorgehen im Kampf gegen die Inflation plädieren. So bekräftigte der Chef der regionalen Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, dass die Leitzinsen in den USA wohl nicht noch weiter erhöht werden müssen. Die Geldpolitik der Federal Reserve sei nun restriktiv genug, um die Inflation wieder in Richtung des Fed-Ziels von zwei Prozent zu bewegen.
Zur Wochenmitte könnten datenseitig Preisdaten aus den Vereinigten Staaten von Interesse sein. Es werden Zahlen zur Preisentwicklung auf Unternehmensebene erwartet. Ausserdem veröffentlicht die Fed am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger erhoffen sich weitere Hinweise darauf, ob die Fed ihre Leitzinsen erneut anhebt.
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(AWP)