Auch zum Franken hat sich die Gemeinschaftswährung nur wenig bewegt und kostet aktuell 0,9511 nach 0,9521 Franken am Vorabend. Der Dollar ist derweil wieder leicht unter die Marke von 0,90 Franken gesunken und wird derzeit zu 0,8990 gehandelt.

Zu Beginn der Woche hatte der Eurokurs noch bei 1,05 Dollar gestanden und konnte in den beiden vergangenen Tagen von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten profitieren. Die Finanzmärkte hofften auf diplomatische Bemühungen zur Eindämmung des Kriegs zwischen der Hamas und Israel. Nach einem Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen droht die Lage im Nahen Osten aber weiter zu eskalieren.

Gestützt wird die Risikofreude am Devisenmarkt allerdings durch ein unerwartet starkes Wirtschaftswachstum in China. Im dritten Quartal war die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt etwas stärker als erwartet gewachsen. Nach Einschätzung von Devisenexperten der Commerzbank bleibt der Fokus der Anleger am Devisenmarkt aber «ganz klar auf den Nahen Osten gerichtet». Die Entwicklungen dort dürften in den nächsten Tagen der Treiber bleiben, geldpolitische Erwägungen würden für die US-Notenbank Fed und EZB erst einmal im Hintergrund bleiben, hiess es in einer Analyse.

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(AWP)