Das Dollar/Franken-Paar notiert mit 0,8337 rund 0,5 Prozent tiefer und damit unter dem Kurs vom Freitagabend (0,8390). Auch zum Euro hat der Greenback etwas Boden verloren. Das Euro/Dollar-Paar notiert mit 1,1185 denn auch etwas höher als noch am Freitagabend (1,1154). Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9354 mehr oder weniger auf der Stelle.
Moody's hatte die Kreditwürdigkeit der USA am Freitagabend von «Aaa» auf «Aa1» herabgestuft und dem Land damit die Top-Bonität entzogen. Zur Begründung hatte es geheissen, die US-Finanzlage werde sich im Vergleich zu früheren Zeiten und zu anderen hochbewerteten Staaten wohl weiter verschlechtern. Die erheblichen wirtschaftlichen und finanziellen Stärken der USA dürften den Rückgang der fiskalischen Kennzahlen nicht mehr vollständig ausgleichen.
«Aufeinanderfolgende US-Regierungen und der Kongress haben es nicht geschafft, eine Einigung über Massnahmen zur Umkehr des Trends grosser jährlicher Haushaltsdefizite und wachsender Zinskosten zu erzielen», hiess es. Die Schuldenquote des Bundes dürfte bis 2035 auf etwa 134 Prozent des BIP ansteigen, nach 98 Prozent im Jahr 2024. Moody's erwarte auch nicht, dass die derzeitigen Haushaltspläne zu wesentlichen mehrjährigen Kürzungen der Pflichtausgaben führen.
US-Finanzminister Scott Bessent hält die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit für nicht stichhaltig. «Ich schenke der Herabstufung durch Moody's nicht viel Glauben», sagte Bessent am Sonntag dem Sender «CNN». Der geplante Gesetzentwurf zur Verlängerung der Steuersenkungen werde das Wirtschaftswachstum ankurbeln und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde schneller steigen als die Schulden.
(AWP/Reuters/cash)