Firmen bräuchten eine Absicherung gegen Betriebsunterbrechungs- und Cyberrisiken sowie Haftungsrisiken im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz, heisst es in der sigma-Studie. Das Geschäft mit Cyberversicherungen wächst: Das Institut schätzt, dass die weltweiten Cyberprämien im 2023 auf 16 Milliarden (+60 Prozent gg 2021) und bis 2026 auf 25 Milliarden Dollar klettern.

Zudem können Versicherer in der digitaler werdenden Welt mit innovativen Angeboten punkten. So hätten etwa in der Sharing Economy Dienste wie Uber oder Airbnb Verschiebungen operationeller Risiken und Haftungspflichten zur Folge. Zumeist sei nämlich in privaten Versicherungen die Deckung für die gewerbliche Nutzung von Fahrzeugen und Wohnraum ausgeschlossen.

Eine Stütze bieten den Versicherern vernetzte Geräte, Datenanalysen oder maschinelles Lernen, wenn es darum geht, Risiken ganzheitlich und genauer zu bewerten und die Tarifierung zu verbessern. Zudem würden standardisierte Aufgaben mit digitaler Hilfe automatisiert, was tiefere Kosten und letztlich sinkende Prämien zur Folge habe, heisst es.

Mit der digitalen Transformation streben die Versicherer laut der Studie eine Verbesserung der Schadensätze um 3 bis 8 Prozentpunkte und Einsparungen von 10 bis 20 Prozent in anderen Teilen der Wertschöpfungskette an.

mk/rw

(AWP)