Die Anstellung von 100 neuen Vermögensverwalterinnen und Vermögensverwaltern im laufenden Jahr sei "eine realistische Zahl", sagte Collardi, der bei EFG auch Vorsitzender des Asien-Pazifik-Beratungsgremiums ist. Alleine in Asien hätten bereits rund 30 Leute bei EFG unterzeichnet, die nun in den kommenden Monaten zum Schweizer Institut stossen sollen.
Von den neuen Mitarbeitenden wechselten einige von der fusionierten UBS/CS zu EFG, sie kämen aber auch von anderen Instituten. Derzeit würden sich sehr viele Leute nach neuen Gelegenheiten umsehen und EFG sei ein interessanter Arbeitgeber, gab sich der Schweizer Banker überzeugt. Entsprechend werde EFG im laufenden Jahr das selbst gesteckte Ziel übertreffen, 50 bis 70 neue Kundenberaterinnen und Kundenberater jährlich zu rekrutieren.
Eine Übernahme sei für EFG derzeit "nicht auf dem Tisch", auch wenn dies nie ausgeschlossen werden könne, so der EFG-Verwaltungsrat weiter. Collardi gab sich überzeugt, dass der Zusammenschluss von UBS und Credit Suisse die Konsolidierung in der Vermögensverwaltungsbranche anheizen werde, da der Abstand zu den anderen Instituten noch einmal deutlich grösser geworden sei. EFG-CEO Giorgio Pradelli hatte im Februar erklärt, dass EFG über genügend Kapital für eine Übernahme verfüge.
tp/tv