Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im April weniger stark eingetrübt wie erwartet. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel um 0,5 Punkte auf 50,4 Punkte, wie S&P am Dienstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet, die einen Rückgang auf 50,1 Punkte ergeben hatte. Damit liegt der Indikator gleichwohl nur noch knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine etwas zunehmende wirtschaftliche Aktivität hindeutet.

Der Indikator für den Dienstleistungssektor fiel um 0,9 Punkte auf 50,1 Punkte. Er signalisiert damit weiterhin ein leichtes wirtschaftliches Wachstum. Zunächst war ein Rückgang unter die Schwelle von 50 Punkten ermittelt worden. Der entsprechende Indikator für die Industrie war laut Daten vom Freitag zwar erneut gestiegen. Er signalisiert aber weiterhin einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in dem schwächelnden Sektor.

(AWP)