Die Bundesanwaltschaft (BA) sei aufgrund ihrer Zuständigkeit für Sprengstoffdelikte durch die Freiburger Behörden vorinformiert worden, teilte die BA am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die entsprechende Untersuchung sei durch die Kantonspolizei Freiburg eingeleitet worden.

Weitere, über die in einer Medienmitteilung der Polizei vom Dienstag hinausgehende Angaben machte die BA nicht. Auch bei der Freiburger Kantonspolizei waren auf Anfrage keine weiteren Informationen zu dem Fall erhältlich.

In dem seit dem Tod des Besitzers im vergangenen Jahr unbewohnten Haus hatten Bauarbeiter am vergangenen Montag zunächst ein verdächtiges Paket entdeckt. Bei der Kontrolle des Wohnhauses wurden weitere verdächtige Objekte entdeckt. Fünf Nachbarn hatten in der Folge aus Sicherheitsgründen ihren Wohnort auf eigene Initiative vorübergehend verlassen. Die betroffene Strasse, an die das Wohnhaus grenzt, wurde stundenlang gesperrt.

Die gefundenen Objekte wurden von einer Spezialeinheit der Waadtländer Kantonspolizei neutralisiert. Bei der Spezialeinheit handelt es sich um die sogenannte EOD-Einheit zur Neutralisierung, Entfernung und Aufspürung von Sprengkörpern.

(SDA)