Hauptkostentreiber ist dabei die Langzeitpflege, wie Prognosen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich zeigen. Ein weiterer Kostentreiber sind ambulante Behandlungen, während stationäre weiterhin an Anteil verlieren, wie die ETH-Konjunkturforschungsstelle (KOF) am Dienstag in Zürich vor den Medien bekannt gab.
Auf der Seite der Leistungserbringer sind vor allem Arztpraxen und ambulante Zentren, Krankenhäuser und sozialmedizinische Institutionen wie Pflegeheime für das Ausgabenwachstum verantwortlich. Der Detailhandel - vorwiegend Apotheken - macht nur einen geringen Teil der Kosten aus.
Finanziell trägt weiterhin in erster Linie die obligatorische Krankenpflegeversicherung den Anstieg der Ausgaben. Dies dürfte zu höheren Prämien führen.
Gemäss KOF werden die Gesundheitskosten in diesem Jahr mit 3,7 Prozent, im kommenden Jahr mit 3,6 Prozent und 2027 mit 3,5 Prozent auf hohem Niveau weiterwachsen.
(AWP)
