Dies bestätigte eine Sprecherin des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Auch in Basel kam es teilweise zu Wartezeiten. Am Dienstagvormittag waren beispielsweise acht von elf Trams der grenzüberschreitenden Tramlinie 8 von Basel nach Weil am Rhein (D) verspätet unterwegs. Derzeit würden sich die Zollkontrollen am Grenzübergang Weil-Friedlingen etwas stärker bemerkbar machen, sagte ein Sprecher der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) auf Anfrage.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte am Montag stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz angekündigt. Faeser begründete ihre Entscheidung mit der Begrenzung der irregulären Migration.
(AWP)
1 Kommentar
Jeder erfolgreich nach Europa gelangte Migrant motiviert viele andere ihm zu folgen. Dies erst recht, wenn die Menschen in den Herkunftsländern quasi aus zuverlässiger Quelle bestätigt bekommen, was ihnen die Sozialen Medien längst verkündet haben. Erst einmal im Sehnsuchtsland angekommen, erfährt man eine lebenslange Sozialhilferundumversorgung ohne etwas dafür zu tun und die Wahrscheinlichkeit wieder zurückgeschickt zu werden ist ganz minimal. Kommt man ohne Papiere aus Nahost oder Afrika ist es sogar sicher für immer bleiben zu können, einschliesslich Familiennachzug.
Ob mit oder ohne möglicher Seenotrettung, das Ziel Deutschland fest im Blick, lassen sich die meist jungen Männer auch nicht von der gefährlichen Überfahrt abschrecken.