In realer Rechnung, also unter Berücksichtigung der Inflation, stiegen die Löhne um 1,1 (ohne Boni) und 1,3 (mit Boni) Prozent. Unter dem Strich dürfte die Entwicklung der britischen Notenbank in die Karten spielen, die auf eine Abkühlung am Arbeitsmarkt hofft. Lohnsteigerungen stellen aus Notenbanksicht vor allem zusätzliche Inflationsrisiken dar, die mit einer Abkühlung des Jobmarkts sinken würden.
Sonstige Zahlen aus dem monatlichen Arbeitsmarktbericht, insbesondere zur Arbeitslosigkeit und Beschäftigung, werden eine Woche später als üblich veröffentlicht. Wegen rückläufiger Antworten in der Haushaltsbefragung, auf denen der Bericht teils fusst, werde die Veröffentlichung verschoben, heisst es auf der Internetseite des Statistikamts. Die entsprechenden Zahlen sollen am kommenden Dienstag (24. Oktober) erscheinen./bgf/stk
(AWP)