Rückversicherer wie Hannover Rück und Munich Re treffen sich seit Sonntag in Baden-Baden mit Erstversicherern wie Allianz und Axa, um die Konditionen für die Vertragserneuerung zum 1. Januar 2024 auszuhandeln.

Dabei macht sich die hohe Inflation in der deutschen Kfz-Versicherung besonders stark bemerkbar. Wie der Versichererverband GDV erwartet auch die Hannover Rück, dass die deutschen Kfz-Versicherer im laufenden Jahr und darüber hinaus tiefrote Zahlen schreiben werden. Die bisherigen Tariferhöhungen hätten nicht die gewünschten Effekte gebracht, um die die gestiegenen Ersatzteil- und Reparaturkosten auszugleichen. Preisanpassungen seien daher in den kommenden Jahren «unausweichlich», um das Geschäft aus der Verlustzone zu bringen und langfristig wieder profitabel aufzustellen. In einem Schritt dürfte dies aus Pickels Sicht nicht gelingen: Er rechnet mit einer «schrittweisen Entwicklung».

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(AWP)