«Die gestiegenen Preise und die Abwanderung von Fachkräften verlangen eine bessere Bezahlung der Beschäftigten», argumentierte Brigitte Döth, Tarif- und Branchenkoordinatorin für Holz und Kunststoff in der IG Metall. Allein aufgrund der Altersstruktur dürfte in den nächsten zehn Jahren ein Viertel der Beschäftigten in der Holz-Kunststoff-Branche ausscheiden. «Wirklich gewinnen können alle nur mit deutlich attraktiveren Arbeitsbedingungen», sagte Döth.

Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Eine erste Verhandlungsrunde könnte Ende November oder Anfang Dezember stattfinden. Warnstreiks wären den Angaben zufolge nach dem Ende der Friedenspflicht ab dem 12. Januar kommenden Jahres möglich./mar/DP/ngu

(AWP)