Nach dem Urteil eines Richters in Los Angeles ist ein mündlicher Honorar-Vertrag, den Depp und sein Ex-Anwalt 1999 ausgehandelt hatten, nicht gültig. Die Absprache hätte nach kalifornischem Recht schriftlich erfolgen müssen, hiess es in dem Urteil, wie die US-Branchenblätter "Variety" und "Hollywood Reporter" am Dienstag berichteten.

Depp fordert von dem Anwalt die Rückzahlung von Millionenbeträgen, um die er sich betrogen fühlt. Der Schauspieler hatte im vorigen Herbst Klage eingereicht. Der Anwalt konterte mit einer Gegenklage, dass der Filmstar ihm für Leistungen Geld schulde.

Mündliche Absprachen, die mit einem Handschlag besiegelt werden, sind laut "Variety" in Hollywood verbreitet. Das Urteil könnte damit für die Unterhaltungsindustrie Folgen haben, hiess es.

Der Gerichtsstreit ist für Depp damit aber noch nicht beendet. Ein Prozess in dem Millionenstreit ist für Mai 2019 geplant.

(SDA)