Gleichzeitig drängen die die derzeit etwas tieferen Ölpreise die Inflationssorgen leicht in den Hintergrund. Auch der Ukraine-Krieg und die jüngsten US-chinesischen Spannungen würden zwar etwas beiseitegeschoben, weg seien sie aber auf keinen Fall. Vielmehr könnten sie jederzeit wieder die Märkte beeinflussen. "Die Stimmung an den Finanzmärkten ist weiterhin mit Skepsis beseelt", erklärt ein Händler.

Der SMI weist gegen 9.10 Uhr ein knappes Minus von 0,06 Prozent aus auf 11'195,57 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und bei dem die Gewichtung der grössten Titel gekappt ist, gewinnt 0,09 Prozent auf 1747,16 Punkte, während der breite SPI 0,04 Prozent nachgibt auf 14'523,38 Zähler. Im SLI stehen 17 Gewinnern elf Verlierer gegenüber. SGS und Roche sind unverändert.

Es sind erneut die schwächeren Schwergewichte, die auf den Gesamtmarkt drücken. So geben Nestlé um 0,3 und Novartis um 0,2 Prozent nach, während Roche unverändert sind. Schon am Vortag waren sie der Bremsklotz.

Grösster Verlierer sind Swisscom (-0,7%), die damit ebenfalls an den durchwachsenen Vortag anknüpfen. Auch VAT knüpfen an den Vortag an, allerdings mit deutlichen Kursgewinnen von 4,5 Prozent. Nach den Zahlen folgen nun die lobenden Analystenkommentare und Kurszielerhöhungen.

hr/ra

(AWP)