Klar sei, dass die US-Notenbank langsam, aber sicher auf einen Kurs einschwenke, der die Inflation bekämpfen soll. Während nicht klar sei, wie die bereits hoch bewerteten Aktienmärkte darauf am Ende reagierten, gebe es Sektoren wie die Banken, die hiervon profitieren könnten, heisst es von Händlerseite. Neben dem Fed werden in dieser Woche auch die Notenbanken in der Schweiz, Grossbritannien und die EZB tagen. Auch die Bank of Japan steht auf der Agenda. Zum Wochenschluss könnte der grosse Verfallstag an den Terminbörsen dann noch einmal für Kursturbulenzen sorgen. "Damit könnten die Nachrichten zur Geldpolitik im 2022 die Kursbewegungen am Freitag noch einmal zusätzlich in die eine oder andere Richtung beschleunigen", meint ein Händler.
Der SMI notiert gegen 09.15 Uhr um 0,08 Prozent tiefer bei 12'598,10 Punkten. Der die 30 wichtigsten Aktien enthaltende SLI gewinnt dagegen 0,12 Prozent auf 2031,35 und der breite SPI 0,03 Prozent auf 16'097,45 Zähler.
Kursverluste bei den beiden Pharmaschwergewichten Roche (-0,6%) und Novartis (-0,4%) erweisen sich als Belastung für den Gesamtmarkt.
Dem steht ein Kurssprung von mehr als 15 Prozent bei Vifor Pharma gegenüber. Sowohl Vifor als auch das australische Biotechunternehmen haben am Morgen bestätigt, derzeit miteinander in Gesprächen zu sein.
hr/ra
(AWP)