Der Fokus dürfte sich denn auch wieder auf das Infrastrukturprogramm in den USA richten. So haben die republikanischen Senatoren am Sonntag bei den Verhandlungen über das 1,2 Billionen US-Dollar schweres Infrastrukturgesetz die Tatsache positiv aufgenommen, dass US-Präsident Joe Biden den Gesetzesentwurf nun doch nicht mit einem separaten Ausgabenplan der Demokraten verknüpfen will. So könne der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, heisst es bei den Republikanern. Auf Konjunkturseite wiederum dürften Investoren diese Woche vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag schauen. Immerhin hat eines der Fed-Mitglieder zuletzt gesagt, eine Zinserhöhung sei bei einer Arbeitsmarkterholung auch schon im kommenden Jahr möglich.

Der SMI gewinnt gegen 09.15 Uhr 0,16 Prozent hinzu auf 12'018,92 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,09 Prozent auf 1947,69 und der breite SPI um 0,09 Prozent auf 15'434,64 Punkte. Im SLI stehen 15 Verlieren 13 Gewinner gegenüber. Zwei (Sonova, Schindler) sind unverändert.

Als massgebliche Stützen für den SMI erweisen sich die beiden Schwergewichte Roche (+0,7%) und Nestlé (+0,4%). Die Aktien der Nummer drei, Novartis, geben 0,1 Prozent ab.

Noch deutlicher gewinnen allerdings Adecco (+1,3%) hinzu. Laut Händlern soll die HSBC die Papiere auf Kaufen hochgestuft haben.

Nach ihrem starken Lauf in der Vorwoche - gestützt durch die Fortschritte beim US-Infrastrukturpaket - kommen ABB und Holcim (beide -0,5%) im frühen Handel erst einmal etwas zurück.

Im breiten Markt fallen Gurit (-3,3%) nach gesenkten Prognosen und Polyphor (-69%) nach verfehlten Studienzielen auf.

hr/uh

(AWP)