Doch auch das billige Geld der Notenbanken sei weiterhin eine Stütze für die Märkte. Zuletzt hätten zudem die Unternehmensgewinne den Markt weiter angetrieben. Die Berichtssaison hat bislang für überwiegend positive Überraschungen gesorgt, heisst es am Markt. "Der fundamentale Unterbau des Marktes ist also gesund, von einer Spekulationsblase kann keine Rede sein", kommentiert ein Händler. Entsprechend steige die Hoffnung auf ein Jahresendrally. Während die Berichtssaison nun langsam zu Ende geht, dürften Konjunkturdaten wieder stärker ins Rampenlicht rücken. In den USA etwa stehen Daten zu den Produzenten- und Konsumentenpreisen auf der Agenda.
Der SMI tritt gegen 9.15 Uhr mit +0,04 Prozent auf der Stelle und steht bei 12'358,67 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,05 Prozent auf 2008,19 und der breite SPI 0,11 Prozent auf 15'962,26 Zähler. Gewinner und Verlierer halten sich in etwa die Waage.
Klar fester tendieren mit Sonova und Straumann (beide +1,2%) Vertreter der Gesundheitsbranche. Nach Zahlen ziehen auch die Aktien der Swiss Life (+0,5%) nach einem zunächst unentschlossenen Start mittlerweile etwas an.
Unter den grössten Verlieren sind die Aktien der beiden Grossbanken CS (-1,2%) und UBS (-0,6%) zu finden. Bei der CS hat laut Händlern der Broker KBW die Papiere abgestuft.
In den hinteren Reihen sind PSP (+0,3%) nach Zahlen leicht gesucht, während Montana Aerospace ebenfalls nach Zahlen um 4 Prozent fallen.
hr/ra
(AWP)