Zudem sind die Vorgaben aus dem Ausland wenig richtungsweisend. Und nach wie vor sorgten sich die Anleger wegen der steigenden Coronafallzahlen und der nur schleppend anlaufenden Impfkampagnen in Europa, denn diese würden die Rückkehr zur Normalität verzögern, heisst es am Markt. Weitere Unsicherheitsfaktoren seien die höheren Anleiherenditen und die Knappheit bei den Halbleitern.

Der SMI notiert gegen 09.15 Uhr um 0,21 Prozent tiefer bei 11'040,68 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,25 Prozent auf 1'790,60 und der breite SPI 0,18 Prozent auf 13'954,30 Zähler. 20 der 30 SLI-Werte sind schwächer und acht fester. Swisscom und Straumann sind unverändert.

Den stärksten Abschlag verbuchen SGS (-2,0% oder 54 Fr.). Der Titel wird ex-Dividende von 80 Franken gehandelt. Schindler PS geben 0,9 Prozent oder 2,40 Franken nach. Auch bei ihnen wird die Dividende (4 Fr) fällig. Die Aktien der Grossbanken CS (-0,5%) und UBS (-0,7%) geben die Vortagesgewinne wieder ab.

Etwas höher sind Alcon (+0,6%). Der Augenheilmittelhersteller hatte sich am Investorentag positiv geäussert.

Zu den Gewinnern zählen zudem Sika (+0,8%), Kühne+Nagel (+0,6%) und AMS (+0,6%).

Am breiten Markt steigen Dufry um 1,4 Prozent. Händler sprechen von einer technischen Gegenbewegung nach dem Kursverlust vom Vortag. Die Ausgabe einer Wandelanleihe sowie die Verlängerung der Corona-Lockdowns in verschiedenen Ländern hatten den Titel des Reisedetailhändlers belastet. Zudem hat Dufry für den Flughafen in Porto Alegre weitere Konzessionen erhalten.

Die Aktien von Helvetia ziehen um 0,1 Prozent an. Der Versicherer hat 2020 trotz Gewinneinbruch besser als erwartet abgeschnitten

pre/ra

(AWP)